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Auf einer Fahrt können diverse Probleme in der Sippe auftreten, die mit bestimmten Gegebenheiten zusammenhängen.

Durch bestimmte Einflüsse können kleine Konflikte außer Kontrolle geraten, obwohl sich die Gruppenmitglieder vielleicht schon lange kennen und sonst nie solche Probleme hatten. Man kann hier zwischen inneren und äußeren Einflüssen unterscheiden. Innere Einflüsse können z.B. schlechte interne Aufgabenverteilung, schlechtes Delegieren des Sippenführers, nicht genügend Verpflegung, etc. sein.

Äußere Einflüsse sind solche wie schlechtes Wetter, Dunkelheit beim Zeltaufbau, erfolglose Schlafplatzsuche, Krankheit, Blasen an den Füßen usw.

Wie kann sich so ein Einfluss nun zu einem Problem entwickeln?

Es kann bei solchen Einflüssen zu unterschiedlichen Problemen kommen. In der Sippe könnten sich zum Beispiel Gruppen bilden, die gegeneinander agieren oder einzelne Personen werden ausgegrenzt oder verletzt. Allgemeine schlechte Laune, Gereiztheit, Lustlosigkeit, aber auch Aggressionen können aus solchen Einflüssen resultieren. Ihr habt das sicher schon selber erlebt.

Wie geht man mit Problemen in der Sippe auf Fahrt um?

Das hängt eben ganz davon ab, welche Ursache das Problem hat. Oft sind die Gründe von Problemen banal und nichtig. In Stresssituationen kommt es dann zu Überreaktionen. Von großer Wichtigkeit ist daher, dass man als Sippenführung und Sippling versucht, die Ursache auszumachen, das Problem schon frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.

Eine Möglichkeit Konflikte zu vermeiden oder entstandenen Konflikten zu begegnen könnten zum Beispiel sein jeden Abend eine kleine Reflektionsrunde zu machen, in der alle den Raum bekommen (unkommentiert) zu sagen, was ihnen am Tag gefallen und nicht gefallen hat. Vielleicht merkt ihr innerhalb dieser Runden, ob es vielleicht nötig ist, mal einen Sippenrat zu veranstalten und ein Problem zu diskutieren. Oder es könnte sich lohnen, sich beim Wandern mal ein wenig Zeit zu nehmen mit jemandem unter vier Augen zu sprechen, dem es grade nicht so gut zu gehen scheint.
Scheut euch auch nicht vor Entscheidungen mal einen Tag Pause einzulegen, wenn die Gruppe überlastet und gefrustet ist oder auch eure Route abzukürzen. Vielleicht nutzt ihr die gewonnene Zeit für eine schöne Gemeinschaftsaktion, zum Beispiel ein besonderes Abendessen oder einen Schwimmausflug.

Es gibt für all das leider kein allgemeingültiges Rezept. Jede Sippenführung ist unterschiedlich, jede Sippe ist unterschiedlich und jede Situation ist unterschiedlich!

Vorschlag 2:

Klar, eine Fahrt ist nicht immer nur heile Welt und Sonnenschein. Es kann immer zu irgendwelchen Problemen, Schwierigkeiten oder Konflikten kommen. Häufig sind die Ursachen von Problemen banal und nichtig, kochen aber zu größeren Streitereien hoch. Denn: Eine Fahrt kann anstrengend sein - körperlich (fetter Rucksack, wandern), sozial (immer unter Leuten, Kompromisse finden,...) und psychisch (weg von daheim, Neues lernen,...). Aber genau das ist es ja unter anderem, was eine Fahrt so spannend macht: Sich mit diesen Herausforderungen auseinanderzusetzen!

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