Das Bundeslager 2013 wird einen großen technischen Aufwand mit sich bringen. Alle Teilnehmer/innen müssen anreisen, einen Lagerplatz für ihr Zelt finden, Stangen- und Feuerholz soll da sein, jederzeit muss es Trinkwasser geben, etc. Wir sind daher auch im Technikbereich auf eine gute Zusammenarbeit angewiesen. Die meisten Informationen zur Technik & Infrastruktur werden erst im Verlauf des Jahres 2013 für euch relevant, daher erhaltet ihr hier nur einen kurzen Überblick.

Sicherheit

Jeder Stamm muss mindestens einen Feuerlöscher (6 kg) oder analog auch eine Kübelspritze mitbringen! Größere Zelte brauchen mehrere Feuerlöscher. Die Gaskocher in Zelten müssen eine TUV- Zulassung haben (keine Eigenbauten). Insbesondere Schläuche, Druckminderer und Rückschlagventile sollten regelmäßig überprüft werden und dürfen keine  Beschädigungen aufweisen.

Wenn ihr eine Zeltkonstruktion mit zweiter begehbarer Ebene plant, müsst ihr vor dem 30.04.2013 einen Bauantrag stellen. 

Infrastruktur

Es wird pro Teilnehmer_innen eine Fichtenstange zur Verfügung gestellt. Außerdem erhaltet ihr Brennholz. Strohballen und Biertischgarnituren stehen für Stämme nicht zentral zur Verfügung. Auch Strom gibt es nicht in den Stammesbereichen.

An- und Abreise / Materialtransport

Es wird eine zentral organisierte An- und Abreise geben. Außerdem planen wir wieder (wie bereits 2009) einen zentralen Materialtransport. Informationen zum Verkehrsmittel etc. erhaltet ihr mit der nächsten Stammesinfo.

Gesundheitsvorsorge

Kenntnisse der Ersten Hilfe sind für Pfadfinderinnen und Pfadfinder auf Lager und Fahrt sicherlich von sehr großem Stellenwert. Jetzt besteht noch genügend Zeit, dass eure Stammesmitglieder in Erster Hilfe ausgebildet oder aber ihre Kenntnisse aufgefrischt werden. Die „Stammesapotheken“ können kontrolliert und auf Vordermann gebracht werden. Wir werden euch im Frühjahr hierfür entsprechende Checklisten zur Verfügung stellen. Der Gesundheitsfragebogen wird dann gleichfalls an euch übermittelt.

Das letzte Bundeslager hat uns aber auch gezeigt, wie wichtig die Gesundheitsprävention und die Einhaltung der Hygienevorschriften für ein solches Großlager sind. Es wird wieder unabdingbar sein, dass in den Stammesküchen alle, die mit Lebensmitteln Umgang haben über die entsprechenden Belehrungen des Gesundheitsamtes verfügen, dass entsprechende Hygienematerialien wie Einmalhandtücher, Warmwasserversorgung und Sterilisationsmittel in den „berühmten“ berührungsfreien Spendern bereitgehalten werden. Nur so können wir vermeiden, dass ganze Stämme, auch wenn es der letzte Abend war, durch einen Magen-Darm-Virus dahin „gerafft“ werden. Hier müsste sich jede Stammesführung vielleicht jetzt schon Gedanken zur Aufbewahrung der verderblichen Lebensmittel machen. Hier empfiehlt sich sicherlich eine gut zu reinigende Kühlbox, die entweder durch Kühl-Akkus oder aber durch Gas betrieben wird.

Wer mit offenen Augen durch die Städte geht, trifft allerorts auf den Slogan „Deutschland sucht den Impfpass“. Hier geht es ins besonderes um die Überprüfung seines Impfschutzes auf Masern. Aber lasst das Anlass dazu sein, dass ihr euren Impfpass sucht und euren Impfstatus durch euren Hausarzt überprüfen lasst.

Gleichzeitig möchten wir euch aufrufen, nicht mehr genutzte Unterarm-Gehstützen, im Pfadfindermund auch Krücken genannt, einzusammeln und dem zentralen Sanitätsdienst zur Verfügung zu stellen.

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