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Willkommen

Willkommen auf dieser Seite! Hier findest du Info rund ums Feuer machen (und nicht machen!), und wie ihr auf einem Feuer am Besten kochen könnt.

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Hier ist der Inhalt als pdf-Datei:


Feuer und Kocher


Bei der Frage, „wie koche ich auf Fahrt?“ gibt es keine richtige oder falsche Antwort. Es ist immer ein abwägen zwischen Aufwand, Wetter, Bewuchs in der Gegend, in der ich mich bewege und Gefahr für die Umwelt.

Feuer

Für viele ist es gar keine Frage – ein Feuer in der Kohte gehört sowieso dazu! Dann kann ich da auch ein Feuer machen. Denn wenn ich schon den Aufwand betreibe Holz zu sammeln und einen geeigneten Platz für ein Feuer gefunden habe, dann kann ich auch ein Topf aufsetzen und kochen. Andererseits müsst ihr natürlich schauen, ob es überhaupt trockenes, totes Holz gibt. Dort wo ihr wandern werdet, sind zu BuFa – Zeit bis zu 1000 Pfadis in 4 Wochen unterwegs. Und alle sind mehr oder weniger in der gleichen Gegend, könnte knapp werden mit Holz. Frische Bäume werden auf gar keinen Fall gefällt.

Worauf ist zu achten?

Lagerfeuer, Feuerholz (aus: Jedermannrecht)

  • Ein kleines Feuer darf man anzünden, wenn man vorsichtig ist und aktuell kein Verbot besteht. Auf Klippen und Felsen ist dies jedoch jederzeit verboten. Sie könnten wegen der großen Hitze platzen und Schaden nehmen oder Schaden anrichten.
  • Kein Feuer bei Waldbrandgefahr: Überdies darf man kein Feuer machen, wenn die lokalen Behörden bei Waldbrandgefahr „eldningsförbud“ (Feuerverbot) verhängt haben. Das tun sie bei Brandgefahr im Zusammenhang mit andauernder Trockenheit, also meist März bis Juni. Über die aktuellen Waldbrandstufen und entsprechende Feuerverbote oder Anweisungen solltet ihr euch hier informieren: 
    https://www.smhi.se/en/weather/warnings-and-advisories/warnings-and-advisories/warnings#ws=wpt-a,proxy=wpt-a,district=031,page=wpt-warning-alla.
  • Solltet ihr einen Waldbrand entdecken oder sollte euer Feuer außer Kontrolle geraten, so könnt ihr die schwedische Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 erreichen.

  • Bei starkem Wind solltet Ihr ebenfalls kein Feuer machen. Es könnte sich ausbreiten.
  • Sägt keine Sträucher um, und fällt keine Bäume. Überdies dürft Ihr keine Äste oder Zweige abbrechen. Allerdings dürft Ihr heruntergefallene, trockene Zweige und Äste mitnehmen und für das Feuer verwenden.
  • Wenn Ihr die Feuerstelle verlasst, solltet Ihr Euch vergewissern, dass das Feuer wirklich erloschen ist. Am besten kippt Ihr einen Eimer Wasser darüber. (Zitat Ende)
  • Okay, Fazit: Man weiß nicht, wie sich das Wetter entwickelt und kann den Untergrund nicht immer einschätzen. Was bleibt als Alternative? à Kochen auf einem oder mehreren Kochern.

Kochen auf Kochern

Eine Alternative ist auf jeden Fall das Kochen auf einem Kocher. Diese werden entweder mit Gas, Benzin oder Spiritus betrieben. Heißt aber auch, man muss Sorge dafür tragen, dass immer genug Brennstoff vorhanden ist. Wenn ihr euch für einen Brennstoffbetrieb einigt, achtet bei eurer Routenplanung darauf, dass ihr Brennstoff ggf nachkaufen könnt.

Auswahl eines Kochers

Einige Menschen machen daraus eine Glaubensfrage und erfinden viele Wahrheiten und Unwahrheiten. Man muss es selbst ausprobieren und sich selbst ein Bild machen. Schaut euch bei den verschiedenen Ausrüstern die Möglichkeiten des „auf Fahrt kochens“ an. Jeder Kocher hat, subjektiv gesehen, einige Vor- bzw Nachteile.

  • Das Wasser ist schnell warm, heißt aber auch, die Gefahr des Anbrennens ist hoch.
  • Die Abgase stinken und durch die Vergasung des Benzins ist es meist sehr laut, wenn der Brenner erstmal in Fahrt ist


  • Spiritusbrenner sind nicht so effizient wie Bezinkocher.
  • Die Firma Trangia bietet ein Kochtopfset incl. Pfanne mit Windschutz und (wer möchte) der Möglichkeit, auf Gas umzustellen. (Kartuschen gibt’s auch beim Ausrüster eurer Wahl).
  • Kleiner Tipp: eine kleine Menge Wasser im Spiritus unterbindet die Rußentwicklung.


  • Gasbrenner sind leicht, aber meist auch klapperig.
  • Es gibt verschiedene Hersteller, die nicht alle kompatible Kartuschen liefern. Man muss schauen, ob man im Fahrtengebiet ggf. Nachschub bekommt, oder ob man von zuhause genug Kartuschen mitnehmen muss.


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