Gerade mal 80 km Luftlinie entfernt vom Bundeslagerplatz liegt Berlin – und lockt als Ausflugsziel. Unser Bus-Shuttle startet mit euch um 9:00 Uhr ab Großzerlang und bringt euch in ca. 90 Minuten ins Stadtzentrum. Um 17:00 Uhr geht es dann wieder zurück, sodass ihr spätestens um 19:00 Uhr wieder auf eurem Lagergrund sein solltet. Der Bus-Shuttle nach Berlin kostet 10 € pro Person.
Für alle, die Lust haben das Herz der Stadt und die beliebtesten Sehenswürdigkeiten spielerisch zu entdecken, haben wir ein Stadtspiel vorbereitet. Ihr könnt in kleinen Gruppen gegeneinander antreten und erkundet Berlin-Mitte dabei zu Fuß. Das Regierungsviertel, das Brandenburger Tor, Checkpoint Charlie, das Rote Rathaus und vieles mehr erwarten euch.
Für das Stadtspiel würden wir euch bitten im Vorfeld die kostenlose App „Actionbound“ herunter zu laden, denn mit ihr funktioniert dieses Stadtspiel. Ihr findet euch ca. in 5er-Gruppen zusammen und braucht entsprechend viele Handys. Keine Sorge, diese laden wir für euch über Nacht auf und ihr bekommt sie morgens bei Abfahrt des Busses ausgehändigt.
Kosten: Keine
Dauer: Variabel
Die Berliner „Oberwelt“ kennt ihr zu Genüge? Zeit hinab zu steigen und Berlin von unten zu entdecken. Der Verein Berliner Unterwelten bietet seit einigen Jahren spannende Touren jenseits des Tageslichts an und gewährt den Besucher*innen Einblicke in vergangene Zeiten.
Zwei Touren haben wir für euch im Angebot:
1: Dunkle Welten: http://berliner-unterwelten.de/tour-1.13.0.html
2: U-Bahn, Bunker, Kalter Krieg http://berliner-unterwelten.de/tour-3.15.0.html
Die Touren sind empfohlen für Teilnehmende ab 14 Jahren und wir möchten euch bitten euch dran zu halten.
Kosten: Gruppe bis 5 Personen 9 € / 11 € (ermäßigt/Normalpreis) pro Person, für Gruppen bis 60 Personen min. 180 € / 220 € (ermäßigt/Normalpreis) für die ganze Gruppe. Sobald ihr die Tour gebucht habt, bemühen wir uns eine möglichst günstige Aufteilung vorzunehmen! ggf. + BVG Tickets
Dauer: 90-120 Minuten. Es bleibt also noch ausreichend Zeit die Stadt auch von Oben zu entdecken.
Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas im Zentrum Berlins ist die zentrale Holocaustgedenkstätte Deutschlands, ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens an die bis zu sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust. Das zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz gelegene Denkmal besteht aus dem von Peter Eisenman entworfenen Stelenfeld und dem unterirdisch gelegenen Ort der Information.
Die Ausstellung im Ort der Information dokumentiert die Verfolgung und Vernichtung der Juden Europas und die historischen Stätten der Verbrechen. Sie wird jährlich von fast einer halben Million Gäste besucht.
Der Eintritt ist frei.
Optional könnt ihr auch eine Führung buchen. Die Führung beginnt im Stelenfeld. Dort erhaltet Ihr Informationen zum heutigen Standort, zur Gestaltung und zur Diskussion um das Holocaust-Denkmal. Anschließend werdet ihr im Ort der Information in die Themen der Ausstellung eingeführt. Euer Vorwissen und Eure besonderen Interessen werden berücksichtigt.
Auf besonderen Wunsch ist es möglich, im Anschluss an die Führung und den Ausstellungsbesuch ein Nachgespräch zu buchen.
Dauer: 1,5 Stunden; mit Nachgespräch max. 2,5 Stunden
Preis pro Gruppe: 55 Euro (ermäßigt 45 Euro); mit Nachgespräch 65 Euro (ermäßigt 55 Euro)
Teilnehmerzahl: max. 25 Personen
„Wir wollen die Welt ein wenig besser hinterlassen als wir sie vorgefunden haben.“ - Das sagen wir alle, aber setzen wir es auch um?
Leute, die es definitiv versuchen, sind die Gründerinnen des „Original Unverpackt“ in Kreuzberg, Deutschlands erstem Supermarkt ohne Verpackungen. Das klingt komisch? Schaut es euch selbst an.
Der Verein „Restlos Glücklich“ setzt sich gegen die Verschwendung von Lebensmitteln ein und das auf vielfältige Weise. Auch hier könnt ihr euch mit dem Thema Nachhaltigkeit befassen.
Rund um Lebensmittel dreht sich auch in der „Markthalle Neun“ alles – heute wieder, so wie auch vor über 100 Jahren schon. Schaut einem echten italienischen Bäcker über die Schulter und seht wie Nudeln hergestellt werden.
Ganz nebenbei verbringt ihr einen schönen Tag in Kreuzberg und Neukölln, spannenden Stadtteilen abseits der klassischen Touristenattraktionen in Mitte.
Kosten: ggf. BVG Tickets
Dauer: Variabel
Wir wollen in „Estonteco“ ein Europa schaffen, wie wir es uns wünschen – aber um voraus schauen zu können, ist es auch gut zu wissen was in der Vergangenheit war.
Die Gedenkstätte Berliner Mauer ist der zentrale Erinnerungsort an die deutsche Teilung, gelegen im Zentrum der Hauptstadt. Am historischen Ort in der Bernauer Straße erstreckt sie sich auf 1,4 km Länge über den ehemaligen Grenzstreifen. Auf dem Areal der Gedenkstätte befindet sich das letzte Stück der Berliner Mauer, das in seiner Tiefenstaffelung erhalten geblieben ist und einen Eindruck vom Aufbau der Grenzanlagen zum Ende der 1980er Jahre vermittelt. Anhand der weiteren Reste und Spuren der Grenzsperren sowie der dramatischen Ereignisse an diesem Ort wird exemplarisch die Geschichte der Teilung nachvollziehbar.
Nicht weit davon entfernt wartet auf dem Areal der Kulturbrauerei ein Einblick in das Leben der Menschen in der DDR. Das Museum „Alltag in der DDR“ zeigt auf 600 Quadratmetern Originalobjekte, Dokumente, Film- und Tonaufnahmen die Kluft zwischen Anspruch und Lebenswirklichkeit der DDR. Auf Wunsch könnt ihr hier eine Führung machen oder einen Audio-Guide ausleihen. Das Museum ist montags geschlossen.
Solltet ihr diese Tour sonntags machen, liegt der berühmte Flohmarkt im Mauerpark auf eurer Route und ist ein tolles Ziel!
Kosten: ggf. BVG Tickets
Dauer: Variabel
Die Mauer teilt Berlin von 1961 bis 1989 in zwei Hälften, Ost und West. An wenigen Grenzübergängen können die Menschen vom einen in den anderen Teil der Stadt gelangen. Der Grenzübergang Bahnhof Friedrichstraße liegt mitten in Berlin, hier passieren hunderte Reisende täglich die Grenze mit dem Zug oder der S-Bahn. Die Ostdeutschen verabschieden ihre Westverwandtschaft am Bahnhof vor der kleinen Ausreisehalle mit den großen Fenstern und dem Flachdach. Hier müssen sie durch, um wieder in den Westen zu kommen. Es sind schmerzliche Abschiede, denn man weiß nicht, wann man sich wiedersehen wird. Es fließen viele Tränen – am Tränenpalast.
Die Ausstellung „Alltag der deutschen Teilung“ zeigt am historischen Ort, wie es zur Gründung der zwei deutschen Staaten und zum Bau der Berliner Mauer kommt, wie die Zoll- und Passkontrollen im Tränenpalast und die Überwachung am Grenzübergang Friedrichstraße funktionieren.
Im Tränenpalast können die Besucherinnen und Besucher den Ablauf der Grenzabfertigung nachvollziehen und durch eine Original-Passkontrollkabine gehen. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die persönlichen Geschichten der Menschen, die die deutsche Teilung am eigenen Leib erlebt haben. Zeitzeugen schildern in Interviews ihre Fluchten, und wie sie über Briefe und Pakete Kontakt zu ihren Familien im anderen Teil Deutschlands halten, wie sie Dokumente und geheime Fotografien über die Grenze schmuggeln oder gegen das Reiseverbot in der DDR protestieren. Am 9. November 1989 fällt die Mauer in Berlin. Wie konnte das so plötzlich passieren? Was geschieht nun mit der DDR, und wie erleben die Menschen diese Zeit? 25 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung können Sie im Tränenpalast auf Spurensuche gehen. Auf Wunsch könnt ihr hier eine Führung machen oder einen Audio-Guide ausleihen. Das Museum ist montags geschlossen.
Kosten: ggf. BVG Tickets
Dauer: 60 bis 120 Minuten. Ihr könnt also auch noch andere Sachen in Berlin unternehmen. Zudem liegt der Tränenpalast sehr zentral in Mitte und ist für euch gut zu erreichen.
http://www.bmz.de/de/themen/index.html
Am Montag habt ihr die exklusive Gelegenheit hinter die Kulissen der Politik zu blicken. Der Besuch besteht aus einem Gespräch zur Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland und den Aufgaben des BMZ, sowie einer Vorstellung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung und Beispielen aus der Praxis. Nennt uns gerne Themen, die euch besonders interessieren. Die Schwerpunkte des BMZ findet ihr auf der Webseite.
Kosten: ggf. BVG Tickets
Dauer: 90 Minuten
Davor oder danach ist noch genug Zeit, Berlin selbstständig zu erkunden.
Nicht nur Berlin ist ein attraktives Ausflugsziel – wir haben für euch natürlich auch schöne Sachen in der Nähe des Bundeslagerplatzes rausgesucht. Der Bus-Shuttle ins Umland kostet 2 € pro Person.
Mit dem Bus-Shuttle kommt ihr vom Lagerplatz nach Fürstenberg. Dort könnt ihr wahlweise vormittags oder nachmittags eine Draisinentour starten. Die Fahrraddraisinen sind auf einer stillgelegten Bahnstrecke zwischen Fürstenberg und Lychen unterwegs.
Auf der Strecke laden fünf Seen zum Rasten ein, ansonsten geht es viel durch den Wald und vorbei an einem alten Kloster. Die Streckenlänge beträgt hin und zurück ca. 25 Kilometer.
Vormittagstour
Start und Ziel: Basisstation Fürstenberg in 16798 Fürstenberg/Havel, 9-11 Uhr Abholung der Draisine(n) – dann Fahrt in Richtung Lychen, ab 12 Uhr Fahrrichtungswechsel – Rückfahrt nach Fürstenberg, späteste Rückgabe 14 Uhr
Nachmittagstour
Start und Ziel: Basisstation Fürstenberg in 16798 Fürstenberg/Havel, 14.30-15.30 Uhr Abholung der Draisine(n) – dann Fahrt in Richtung Lychen. Ab 16.30 Uhr Fahrrichtungswechsel – Rückfahrt nach Fürstenberg, späteste Rückgabe 18.30 Uhr
Wenn ihr möchtet, könnt ihr noch den Vor- oder Nachmittag in Fürstenberg verbringen. Es ist ein netter kleiner Ort mit Badestellen und mindestens einer Eisdiele. Infos zum Ort bekommt ihr beim Raus!-Zentrum auf dem Bundeslager.
Kosten: Pro Draisine zahlt ihr 40 € und es finden 2-4 Personen darauf Platz.
Dauer: ca. 4 Stunden
In Neustrelitz befindet sich das LEEA (http://www.leea-mv.de/) und lädt zu einem spannenden Tag zum Thema erneuerbare Energien ein. Es gibt zwei Teile, eine interaktive Ausstellung, die mit witzigen Spielen dazu einlädt sich mit erneuerbaren Energien auseinander zu setzen, sowie einen Workshop. Der Workshop wird für zwei Altersstufen angeboten:
Für Pfadfinder*innen gibt es einen Workshop, bei dem ihr aus verschiedenen Materialien Windräder bauen und diese dann auch mit Strom auf ihre Tauglichkeit testen können.
Für ältere Sipplinge und R/Rs gibt es ein Planspiel, bei dem ihr mit Tabletts ein Bio-Energie-Dorf entstehen lassen könnt.
Ein weiteres witziges Highlight ist die riesige Carrera-Bahn, welche rein durch Fahrradantrieb läuft und zum Wettradeln einlädt.
Den Rest des Tages könnt ihr, wenn ihr mögt, noch gut in Neustrelitz verbringen. Es gibt einen großen See, man kann auf den Kirchturm klettern und den Ausblick genießen und natürlich gibt es eine Eisdiele auf dem Marktplatz. Infos zum Ort bekommt ihr beim Raus!-Zentrum auf dem Bundeslager.
Kosten: 4 € pro Person. Wenn ihr möchtet bietet das LEEA euch für 3,50 € pro Person ein warmes Mittagessen an.
Dauer: ca. 4 Stunden
Gar nicht weit vom Bundeslagerplatz findet sich nahe dem Ort Fürstenberg das ehemalige Konzentrationslager Ravensbrück. Das Konzentrationslager Ravensbrück war das größte Konzentrationslager für Frauen im sogenannten deutschen Altreich zur Zeit des Nationalsozialismus. Es wurde 1938/39 durch die SS errichtet. Das KZ Ravensbrück bildete einen Lagerkomplex, zu dem neben dem Frauenlager in unmittelbarer Nachbarschaft ein Männerlager, Industriebetriebe, das KZ Uckermark für Mädchen und junge Frauen und das Siemenslager Ravensbrück gehörten. Darüber hinaus existierte eine Vielzahl von Außenlagern.
Die Auflösung des Konzentrationslagers sowie die Befreiung der verbliebenen Häftlinge durch die Rote Armee erfolgten im April 1945. Insgesamt waren etwa 132.000 Frauen und Kinder, 20.000 Männer und 1.000 weibliche Jugendliche aus 40 Nationen und Volksgruppen im KZ Ravensbrück und im KZ Uckermark interniert. Man geht davon aus, dass 28.000 Häftlinge in Ravensbrück ums Leben gekommen sind
Ihr habt verschiedene Möglichkeiten euch mit dem KZ auseinander zu setzen:
1. Eigenständiger Besuch der Ausstellungen in der Gedenkstätte.
Dauer: Variabel
Kosten: Eintritt frei.
2. Überblicksführung: Die Führung beginnt in der Regel am Besucherzentrum und ermöglicht einen kurzen Einblick in die zentrale Ausstellung „Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück. Geschichte und Erinnerung“ und bietet eine überblicksartige Annäherung an die Geschichte des Ortes. Während dieser Führung erhaltet ihr auch Hinweise auf alle Ausstellungen der Gedenkstätte, so dass ihr euch dort noch intensiver mit Einzelaspekten der Geschichte des Lagerkomplexes Ravensbrück auseinandersetzen könnt.
Dauer: 90 Minuten
Kosten: Bis 15 Personen = 15 €, 16 bis 30 Personen = 25 €
3. Selbstführung: Diese Führung beginnt mit einer kurzen Sequenz im Besucher*innenzentrum, in der die Gruppe begrüßt wird und in die Methode eingeführt wird. Die Teilnehmenden werden ermutigt, sich in einer einstündigen eigenständigen Erkundungsphase im Gelände und den Gebäuden der Gedenkstätte, die zugänglich sind, umzuschauen. Dadurch, dass sie sich selbständig im Gelände bewegen, bekommen sie in der Regel viel mehr zu sehen, als in einer herkömmlichen Führung. Nach der Selbsterkundung treffen sie sich mit ihrer*ihrem Guide am Besucher*innenzentrum der Gedenkstätte. Von dort aus führt die Gruppe den*die Gedenkstättenmitarbeiter*in an die Orte, zu denen sie Fragen hat oder mehr wissen möchte. Diese „Nachführung“ dauert in der Regel etwa 90 Minuten.
Dauer: ca. 3 Std.
Kosten: Bis 15 Personen = 15 €, 16-30 Personen = 25 €
Um danach auf „andere Gedanken“ zu kommen, könnt ihr in Fürstenberg noch ein Eis essen gehen oder eine Runde an den See.
Der Wald-Hochseilgarten Havelberge ist in einen hohen Kiefernwald integriert worden. Künstliche Hindernisse aus Seilen und Balken in unterschiedlicher Höhe laden euch zu einem Klettererleben ein. Es gibt sechs verschiedene Parcours. Spätestens im Hochseil-Parcours Schwarz plus kommen die Abenteuerhungrigen voll auf ihre Kosten. (Wichtig: Köpergröße mindestens 1,35 m!)
Hier steht vor allem das eigene Erleben, sich Überwinden, Selbstvertrauen und natürlich der Spaß beim Klettern im Vordergrund. Nach einer ausführlichen Einweisung durch das Trainer*innenteam, kann jede*r den Hochseilgarten eigenständig begehen. Das Trainer*innenteam ist dabei ständig anwesend und steht in schwierigen Situationen mit Rat und Tat zur Seite.
Für Teilnehmende unter 14 Jahren ist eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern nötig, diese mailen wir euch natürlich vorher zu, damit ihr sie mit zum Bula bringen könnt.
Dauer: ca. 90 Minuten Klettern, mit Einweisung 2-3 Stunden vor Ort.
Kosten: unter 14 Jahre = 8,50 €, 14-17 Jahre = 13 €, ab 18 Jahren = 15 €