Was ist das Problem?

Der BdP hat auf Bundesebene verschiedene Arbeitskreise. Bei vielen davon ist es den meisten MItgliedern unklar, welche Aufgaben sie erledigen. Was ihre Rolle ist und wozu die Arbeitskreise berechtigt sind.

Wir sehen darin folgende Probleme:

Der Begriff Arbeitskreis ist sehr schwammig. Darunter fallen verschiedene formen von Arbeitsgemeinschaft - projektbezogen, thematisch oder auch programmatisch.

Dabei ist es auch den Mitgliedern der Arbeitskreise teilweise unklar welche "Befugnisse" sie haben. Was genau ihre Rolle ist und wo sie im Organigramm des BdP zu verorten sind. Ihre "Befugnisse" oder Berechtigungen sind an manchen Stellen nicht nachvollziehbar. Wir haben uns zum BEispiel gefragt warum die Mitglieder von monothematischen Interessensgruppen als "Mitarbeiter*Innen" des BdP zählen bzw. ab wann diese Bezeichnung greift.

Die meisten, wenn nicht alle, Arbeitskreise werden von einer Bundesversammlung einberufen. Doch auch wenn dieser Schritt wichtig und richtig ist, stellt er noch nicht sicher, dass jedes Mitglied darüber bescheid weiß mit welchen Berechtigungen eine solche Gruppe von Menschen durch diesen Beschluss ausgestattet wird und inwieweit sie selbstständig (oder eben nicht selbstständig) Beschlüsse für ihren "Themenbereich" fassen dürfen.

Zu welchen Ergebnissen sind wir gekommen?

Eine klare Kommunikation sollte das oberste Ziel sein.

Jede*r darf sich nach den eigenen Interessen auf Bundeseben beschäftigen - aber nicht alles ist gleich wichtig und muss nicht gleich gefördert/gefordert werden.

Ein Arbeitskreis der zu einem Thema arbeitet, weil seine Mitglieder persönliches Interesse daran haben und finden, dass sich mehr Menschen im BdP damit auseinander setzen sollten ist gut und wichtig. Sollte aber nicht zum Selbstzweck existieren und unter Umständen zurückgestellt werden können, wenn Ressourcen oder der Bedarf bei unseren Mitgliedern fehlen.

Wie soll es weitergehen?

Wir schlagen vor die Gruppen die momentan unter den Begriff "Arbeitskreis" fallen stärker zu differenzieren. So könnte es Steuerungsgruppen für Prozesse geben in die mehrere Gruppen im BdP einbezogen werden müssen (jetziger AK Verbandsentwicklung). Projektgruppen -  die sich über einen begrenzten Zeitraum mit der Planung und Umsetzung einer konkreten Maßnahme befassen (z.B. Wachstumsprojekt statt AK Wachstum). So könnten Arbeitskreise dauerhaft bestehende Gruppen von Menschen sein, die sich mit den Theman beschäftigen welche den gesamten BdP, Landes- und Bundesverband sowie die Stämme betreffen und auch auf allen Ebenen in irgendeiner Art bearbeitet werden. (intakt, Stufen AKs, PoBi, BAT...)

Mit dieser Unterscheidung ließen sich auch die Rechte und Pflichten der Mitglieder der einzelnen Gruppen trennschärfer beschreiben.

Wer sollte sich jetzt damit weiter beschäftigen?

Wir finden das Thema der Arbeitskreise sollte in nicht allzu ferner Zukunft durch Bundesleitung/Vorstand weiter bearbeitet werden. Sollte aus dem Verbandsentwicklungsprojekt ein umdenken einiger Strukturen auf Bundesebene entstehen wäre das der richtige Zeitpunkt um auch diese Thematik weiterzu verfolgen.