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titleWir bitten um entschuldigungEntschuldigung!

Im Jahr 2016 hat die 43. Bundesdelegiertenversammlung des BdP entschieden, dass der BdP den Umgang mit sexualisierter Gewalt in seiner Vergangenheit aufarbeiten wird. Seit 2021 arbeitete mit dem Institut für Praxisforschung und  Projektberatung München (IPP) ein unabhängiges wissenschaftliches Institut daran ihre Studie „Grenzenlose Orte" anzufertigen. Am 29. Februar 2024 wurde der Abschlussbericht dieser Studie der Öffentlichkeit vorgestellt 

Zu lesen, in wie vielen Fällen und an wie vielen Stellen der BdP die Pflicht seine Mitglieder vor Gewalt zu schützen nicht erfüllt hat, ist schmerzhaft. Schmerzhaft, weil wir aufgezeigt bekommen, dass oft genau die Dinge, die uns von anderen Jugendverbänden abheben, die wir für das halten, was den BdP ausmacht, Bedingungen geschaffen haben, die sexualisierte Gewalt möglich gemacht oder ihre Aufdeckung verhindert haben.

Wir sind all den Menschen dankbar, die sich trotz der unvorstellbaren Dinge, die ihnen im BdP widerfahren sind und vor denen wir sie nicht bewahren konnten, gemeldet haben, um ihre Geschichten zu erzählen. 

Bei all denen, die die Kraft aufgebracht haben sich zu melden, und auch bei all denen, die uns unbekannt sind, möchten wir aus ganzem Herzen um Entschuldigung bitten.

Wir können die Gewalt, die Betroffenen im BdP widerfahren ist, nicht ungeschehen machen, sind aber fest entschlossen uns der Verantwortung zu stellen und aus den Fehlern zu lernen, die gemacht worden sind!


Externe Ansprechpersonen und Beratungsstellen


Hier findest du bei Bedarf anonym Hilfe

zum Thema sexualisierte Gewalt:







Hilfe und Beratung bei Missbrauch - N.I.N.A. e.V. (nina-info.de)

Maßnahmen aus der wissenschaftlichen Aufarbeitung

Einige Pläne und Vorhaben um aus der wissenschaftlichen zu lernen und besser darin zu werden Kindern, Jugendlichen und unseren Mitgliedern einen sicheren Ort zu bieten befinden sich bereits in der Umsetzung.

Neben der Überarbeitung unseres Schutzkonzepts und den anderen Maßnahmen die in den Startlöchern sind möchten wir auch weiterhin Betroffenen und Erfahrenen sexualisierter Gewalt ein offenes Ohr bieten und dazu beitragen jene die ein Interesse daran haben ins Gespräch zu kommen vernetzen. 

Weitere Informationen dazu findet ihr weiter unten. Solltet ihr darüber hinaus Fragen oder Anmerkungen haben freuen wir uns auch über eine Nachricht an aufarbeitung@pfadfinden.de oder an Karo (karolin.reinhold@pfadfinden.de) unsere Referentin für Prävention und Kinderschutz.

Anlaufstelle

Panel
titleIch möchte was erzählen?

Die Zusammenarbeit mit dem IPP ist nun beendet. Wenn Du dennoch deine Geschichte erzählen möchtest hast Du aktuell folgende Möglichkeiten:

Die Nachrichten, die du an aufarbeitung@pfadfinden.de schickst, landen bei vier Personen. Das sind drei Personen aus dem Arbeitskreis Aufarbeitung und unsere Referentin für Prävention und Kinderschutz Karo.

Was, wenn ich nicht an alle schreiben will?

Wenn du dich wohler damit fühlst, kannst du auch nur an eine*n oder zwei der Empfänger*innen schreiben. Wir tauschen uns dann (falls nötig) nur anonymisiert über dein Nachricht aus.

Panel
titleWie weiter mit den Geschichten?

Wir möchten gerne eine Möglichkeit finden die Geschichten der Betroffenen/Erfahrenen zu hören und aufzunehmen. Daraus könnte eine Ausstellung entstehen, ein Buch und sie können zur Erinnerung an unser Versagen in der Vergangenheit zusammen mit allen anderen Dokus und Akten mit im Archiv einen Platz finden. 

Aktuell sind wir dabei mögliche Kooperationen mit externen Expert*innen abzuklären. Denkbar wäre die weitere Zusammenarbeit mit Dissens - Institut für Bildung und Forschung e.V. oder aber mit der Aufarbeitungskommission der UBSKM, die schon Geschichten von sexualisierter Gewalt auf https://www.geschichten-die-zaehlen.de/ sammelt.

Wir werden an dieser Stelle berichten, sobald es Neuigkeiten dazu gibt.


Vernetzung

Im März 2024 hat ein erstes Betroffenentreffen mit unseren Partnerverbänden dem Verband Christlicher Pfadfinder*innen und der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg in Frankfurt stattgefunden.

Aus Sicht des BdP war es ein erfolgreiches Treffen und auch die Teilnehmenden haben positives Feedback gegeben. 

Aus dem Treffen ist auch der Wunsch nach regelmäßigeren Treffen entstanden. Wir arbeiten nun daran ein nächstes Treffen im ersten Halbjahr 2025 möglich zu machen. 

Eine weitere Idee waren Online Treffen um es auch Menschen möglich zu machen teilzunehmen die möglicherweise nicht reisen können. Das birgt leider in der Umsetzung einige Schwierigkeiten weswegen wir momentan kein Online-Vernetzungstreffen planen. 


Neben dem Wunsch nach Vernetzung im Rahmen von Treffen entstand auch die Idee eines e-Mail Verteilers über den Informationen zu neuen Projekten, Vernetzungstreffen und anderen Angeboten versendet werden kann.

Momentan sind wir dabei verschiedene Optionen für einen solchen Verteiler zu evaluieren, und eine Möglichkeit zu finden auch das anonyme Einschreiben in einen solchen zu ermöglichen. 

Bis wir eine gute Lösung gefunden haben lohnt es sich unsere social media Kanäle https://www.instagram.com/pfadfinden/ und den pfade Blog: https://www.pfa.de/ im Blick zu behalten oder die Bundes Mail zu abonieren. Hier veröffentlichen wir alle weiteren Informationen in jeden Fall.


Wer gerne Updates für Vernetzungstreffen ohne Anonymisierung bekommen möchte kann gerne an aufarbeitung@pfadfinden.de oder an Karo (karolin.reinhold@pfadfinden.de) schreiben wir verschicken dann gerne Informationen zum nächsten Treffen über diesen Weg.